Schon seit längerem ist die Zukunft des Purkersdorfer Jugendzentrum re:spect Thema in der Gemeindepolitik. Fehlende Finanzierung und die Frage nach einem geeigneten Standort für eine Jugend-Anlaufstelle ließen sogar kurz an der Zukunft der sozialen Einrichtung zweifeln. Doch nun hat man die Angelegenheit seitens Gemeinde in die Hände genommen und eine befriedigende Lösung für alle Beteiligten gefunden. Mit der Eröffnung des neuen re:spect Jugendzentrums wenige Meter vom Hauptplatz hat die Jugend nun endlich den Platz und Stellenwert, der ihr zustehe. Das neu errichtete Bauwerk ist barrierefrei begehbar und lässt auch sonst keine Wünsche offen. Dunkle und muffige Jugendzentren mit Graffiti beschmierten Wänden waren gestern.
Durchdachte Architektur für Purkersdorfer Jugend
Praktische Plexiglas-Scheiben an allen Wänden sorgen für ein helles und offenes Raumerlebnis. Um möglichst viele soziale Interaktion zwischen den Jugendlichen zu ermöglichen, wurde auf die Installation von Steckdosen verzichtet. Smartphones können also hier nicht aufgeladen werden, die Struktur des Gebäudes blockiert auch jeglichen Netzempfang, ein alter Telefonanschluss für Notfälle ist dennoch vorhanden. Damit die aufmüpfige Jugend bei ihren ausufernden Parties nicht wieder über die Stränge schlagen kann, wurde das Gebäude so konzipiert, dass möglichst wenig Schall nach Innen und Außen dringt.
Jugendarbeit mit Fokus auf Bildung
Auch auf das Thema Bildung wird hier ein neuer Fokus gesetzt. Jugendliche können aus einer großen Auswahl von Fachliteratur („Küchentipps von Adi Hirschal“, „Montageanleitung Krups 320-ZL Heizdecke“, „Zeugen Jehovas: Was die Bibel nicht erzählt“) wählen und sich gemütlich in eines der vier Leseecken zurückziehen. Bei den Mietkosten kommt man dem Verein entgegen und verrechnet nur den halben, für Purkersdorf marktüblichen Quadratmeterpreis von € 29,63.
Weitere Projekte geplant
Seitens der Gemeinde zeigt man sich auf jeden Fall zufrieden mit der Lösung. Vom Erlös des nächsten Grünflächen-Verkaufs an einen Bauträger plane man sogar, das angrenzende, metallisch-glänzende Gebäude umzuwidmen, um damit den Platzmangel in Volksschule und Hort zu decken.
Fotocredits: purkersdorf.online, http://www.re-spect.org/de/index.htm
Echt jetzt?? Ich lach mich schief!! On point, mir in vielen Punkten aus der Seele gesprochen, zb das Baum Pamphlet, unlesbar, da man am Ende des Schachtelsatzes nimmer weiß,worums geht. Weiter so! Es lebe die cabaret Stadt Purkersdorf..willkommen bienvenu welcome lg Ilse