Trotz der großspurigen Ankündigung der FPÖ Niederösterreich, nicht mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner kooperieren zu wollen, wurde nun eine Kooperation beider Parteien auf Landesebene bekanntgegeben. Die für ihre klare Linie und ihre Ecken und Kanten bekannte ÖVP-Ortsgruppe Purkersdorf will dies nicht so einfach hinnehmen und droht der Landespartei nun mit harten Konsequenzen.

Protest gegen FPÖ-Verkehrspolitik

So wollen die ÖVP Stadt- und Gemeinderäte als erstes Zeichen des Widerstands die eigenen SUVs einen ganzen Tag lang in den Doppelgaragen ihrer Eigentumshäuser stehen lassen und stattdessen kleinere Erledigungen nur mit den Zweitwägen erledigen. Ausnahmen bleiben natürlich dienstliche Fahrten von Purkersdorf in das weit entfernte und öffentlich kaum erschlossene Wien.

Schon im Landtagswahlkampf 2023 war die ÖVP Purkersdorf für ihre kritische Linie gegenüber der Landes-ÖVP bekannt.

Streitpunkt COVID19

Auch die pseudowissenschaftlichen Ansichten der FPÖ rund um die COVID19-Schutzimpfung will die emsige Purkersdorfer Volkspartei nicht so einfach unkommentiert stehen lassen. In einer ersten Aussendung spricht man sogar davon, das NÖN-Abo abzubestellen und statt zum Lagerhaus ins Bauhaus nach Hütteldorf zu fahren.

Radikale Sesselkleber im Gemeinderat

Doch dem ist nicht genug. Um zu zeigen, dass man mit dem opportunistischen Kurs der eigenen Landespartei mehr als unglücklich ist, greift die mutige Truppe zu wahrlich radikalen Mitteln. Die KommunalpoklitikerInnen der ÖVP Purkersdorf drohen nun geschlossen damit, sich mit Superkleber an ihren Sesseln im Gemeinderat anzukleben und die Augen einfach zu verschließen. Laut eigenen Aussagen eine radikale, aber durchaus notwendige Maßnahme.

Fotocredits: https://www.facebook.com/vppurkersdorf/posts/pfbid0ruWkgVX8fvg6qdDsuE2wHqix1sNANyHAsLpUVFb5jrmds9sg8XgGBknfcg4QuLpgl

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